Freitag, 21. März 2014

Besser spät als nie! Meine neue Leidenschaft - "Sons of Anarchy"

Ich weiß, ich weiß ich komme wirklich spät darauf, wenn man mal bedenkt, dass "Sons of Anarchy" sich schon in der 6. Staffel befindet. Trotzdem möchte ich euch aber verraten, warum ich der Serie verfallen bin und warum ihr ihr wenigstens eine Chance geben solltet. Für alle, die mich (und meinen Blog: http://lets-talk-tv.blogspot.de/)  noch nicht kennen: Normalerweise schaue ich eher Drama Serien, wie zum Beispiel: Homeland, Dexter (abgeschlossen), Breaking Bad (abgeschlossen), Scandal, True Blood oder Under the Dome. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, haben alle diese Serien (meiner Meinung nach) eines gemeinsam: Schauspieler, die Ihren Job wirklich gut machen!
Ich habe damals in einem Online Artikel von Sons of Anarchy (SOA) gelesen und wusste, dass es im groben um eine Biker Gang geht, was genau der Grund war, warum es mich nicht weiter interessiert hat...Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie man aus so was eine gute Serie machen könnte, also habe ich dem Artikel und der Serie keine weitere Beachtung geschenkt. Dann allerdings bin ich durch das "50 Shades of Grey" casting auf Charlie Hunnam aufmerksam geworden und dachte mir, okay gibst du "Sons of Anarchy" doch mal ne Chance, und ich bin echt froh, dass ich das gemacht habe!

Ich werde euch nun also einen kleinen Überblick darüber geben, worum es in SOA geht, wer wen spielt und  dann werde ich euch sagen, warum ich denke, dass ihr diese Serie in euer Repertoire aufnehmen solltet!!


SOA spielt in Charming, die Stadt aus dem der Motorradclub stammt. Die Geschichte ist um den Charakter Jax (Jackson) Teller herum konzipiert (der, wie ihr vielleicht schon ahnt von meinem neuen Promiflirt Charlie Hunnam verkörpert wird), der zu Beginn der Serie der Vize Präsident des Clubs ist, der auch SAMCRO genannt wird. 



Jax hat ein Problem damit, wie sein Stiefvater Clay Morrow


der übrigens der Präsident des Cubs ist, diesen führt.Morrow hat den MC in illegale Waffengeschäfte verstrickt und Jax macht sich Gedanken darum, wie lange es wohl dauern wird, bis diese Geschäfte den Club in ernste Schwierigkeiten führen wird. Als er ein Manuskript seines verstorbenen Vaters John Teller (ehemaliger Präsident der SOA), wird Jax klar, dass sein Vater während seiner Zeit als Präsident strickt gegen Waffendeals war, weil er wusste, dass in dem Moment in dem Waffen im Spiel sind der Weg zu Drogengeschäften nicht weit ist.
Als Gemma, Jax Mutter den Sinneswandel ihres Sohnes bemerkt, versucht sie alles um Ihn von seinem kleinen "Revolutser"-Trip herunter zu bekommen.


Als wäre all dieser Stress innerhalb des Clubs nicht schon genug, muss sich Jax auch noch mit einer Junkie- Ex Frau herumschlagen (Wendy),


die sich während ihrer Schwangerschaft eine Überdosis spritzt. Ihr Sohn Abel (ich liebe den Namen, mal  so ganz nebenbei;) ) kommt viel zu früh und dazu noch mit einem Herzdefekt zur Welt. Dieser wird allerdings schnell behoben und das geschieht durch die Hilfe von einer weiteren Ex von Jackson: Dr. Tara Knowles.


Die zwei scheinen eine ziemlich lange Vorgeschichte zu haben, was für Gemma in den ersten Staffeln ein Problem zu sein scheint.
Ein weiterer Teil der Geschichte rund um SOA ist die Rivalität des Clubs mit einigen rivalisierenden Gangs, wie zum Beispiel mit den Mayans oder den Iren (IRA). Und da habt ihr´s: die Brutalität! Zu Beginn muss ich offen zugeben war es mir echt des Guten ein wenig zu viel, aber sobald ich mich auf diese "Welt" eingelassen hatte, habe ich verstanden, dass Konflikte dort nunmal ein wenig anders gelöst werden, als in der Realität. Die Welt in der die Sons leben ist geprägt von Gewalt und Einschüchterung, so ist das nunmal. Ich mag wirklich die Art und Weise, wie der Produzent von "Sons of Anarchy" Kurt Sutter den Charakter der Tara eine Person konstruiert hat, mit der sich der Zuschauer wohl am meisten identifizieren kann; zu Beginn hat sie Probleme damit zu haben, wie der Club Sachen handelt und ist sich deshalb auch nicht sicher, in wie weit sie Jax trauen kann. Sie hat ein enormes Problem mit der Gewalt, die von den Sons ausgeht und ihrer Meinung nach sollte niemand für die Fehler eines anderen sterben müssen! Mit Gemma hat sie jemanden an ihrer Seite, mit dem sie reden kann; wenn man allerdings im Hinterkopf behält, wie sehr diese mit dem Club verbunden ist, kann man sich vorstellen, was passiert: gar nichts. Das einzige, was Tara von Jax verlangt ist die Wahrheit und damit meint sie die GANZE Wahrheit! Sie bekommt, wonach sie verlangt und das ist es, was Jax´und Tara´s Beziehung speziell macht, das Vertrauen zueinander!

Und das bringt mich zu einem der großen Themen der Show: FAMILIE!!


Nicht nur sind die Sons of Anarchy eine große Familie, die alles (und wenn ich sage alles, dann meine ich ALLES) für einander tun würden, die Teller Familiengeschichte ist auch überaus interessant. Anders als der Großteil der SAMCRO Familie scheint Jax ein Gewissen zu haben, eines, dass anders ist, als das der meisten im Club.....es ist nicht so,dass er ein Problem damit zu haben scheint jemanden zu töten oder zu verletzen, aber er sieht viele Dinge nun mal anders als die anderen.....,als Clay.
Wenn es um sein privates Familienleben geht sieht man einen komplett anderen Menschen: Er ist ein liebevoller Vater, der seine Kinder vor all dem, was er mit den Sons macht, schützen will. Wie man sich lebhaft vorstellen kann, ist das nicht immer einfach, zumal Familie einen gebrechlich macht und seine Feinde wissen das nur zu gut!  Außerdem hat Jax eine ganz besondere Beziehung zu seinem toten Vater, welche durch die Briefe, die er zu Beginn der ersten Staffel findet, nur verstärkt wird. Ich will nicht zu viel verraten, aber diese Briefe beeinflussen nicht nur Jax´s Leben sondern unter anderem auch die von Gemma, Tara und vielen mehr. In ihnen sind einige Geheimnisse vorhanden, die viele Menschen unbedingt geheim halten wollen!

Hier könnt ihr nachlesen, was ich an dieser Serie so liebe:
Ich liebe es, wie die Charaktere miteinander kommunizieren und wie sie einander beeinflussen...es gibt eine klare Hierarchie im Club und jeder weiß, was er tun darf und was nicht (was sie aber nicht alle davon abhält es zumindest zu versuchen;) ). Aber wenn es wirklich darauf ankommt, dann würden sie füreinander durchs Feuer gehen. Die Art und Weise, wie in dieser Serie geschauspielert wird ist wirklich einzigartig! Es passiert nicht wirklich oft, dass man eine Serie mit einer solchen Fülle an talentierten Schauspielern findet und das ist bei "Sons of Anarchy" der Fall! Ich persönlich bin der Meinung, dass es wesentlich schwerer ist, einen bösen Charakter zu spielen, als eine nette, "normale" Rolle. Nicht jeder schafft es den harten Kerl, oder in Gemmas Fall die B*** zu spielen. Eine kleine Info zu Gemma: Sie wird von Katey Sagal gespielt, die einige von euch sicherlich noch aus "Eine schrecklich nette Familie" als Peggy Bundy kennen. Wenn ihr dachtet, dass Peggy selbstständig und vor allem selbstbewusst ist, dann habt ihr Gemma noch nicht getroffen!! Diese Frau ist härter als die meisten Jungs im Club (und ja, mir ist durchaus bewusst, wie zweideutig das klingt)....Sie ist kein offiziellen Mitglied des Clubs, aber treibt ihn als "Mutter" trotzdem irgendwie vorran. Ihr passiert in den 6 bereits abgedrehten Staffeln einiges, und das ist nicht immer Zuckerschlecken und oftmals nur schwer mit anzusehen, aber sie hat es nicht EINMAL in Erwägung gezogen ihrer zweiten Familie den Rücken zu kehren. Ich glaube, dass ein großer Faktor dafür der Fakt ist, dass ein Mitglied ihrer wahren Familie niemals den MC verlassen würde: Jax! Und so schüttelt sie sich jedes Mal einmal durch und stellt sich in den Dienst der Sons.
Außerdem finde ich es toll, dass ein Großteil der Kommunikation non-verbal ist: Es gibt unzählige "stille" Szenen, in denen die Charaktere nur mit Blicken kommunizieren.


Kurt Sutter hat ein wirklich gutes Gefühl dafür, wie man gute Serien schafft: Die Art und Weise, wie er Geschichten erzählt, lässt vieles sehr authentisch erscheinen (was nur durch gute Schauspieler wirklich umgesetzt werden kann). Er hat keine Angst davor auch schwierige Themen anzusprechen, wie zum Beispiel so gut wie jede Art von Gewalt (glaubt mir, sobald ihr einige Staffeln von Sons of Anarchy gesehen habt, wisst ihr, was ich meine). Außerdem ist Sutter der König der plot twists (Handlungswendung)....bevor ich mich dieser Serie gewidmet habe, war ich ziemlich gut darin schon ziemlich früh zu erkennen, wie es in einer Folge weiter gehen würde, aber bei diesem Typen weißt du echt nicht, was als nächstes kommt. Er hat sogar den Mut Fan Lieblings zu töten, wenn er davon überzeigt ist, dass es der Geschichte gut tut. Ich habe mich mehr als einmal dabei erwischt, wie ich den Fernsehr angebrüllt habe ;) 

Okay, nachdem ihr nun wisst, warum ICH dieser Serie verfallen bin, hier einige Punkte, weshalb ihr einschalten solltet:

- es ist immer gut etwas neues auszuprobieren....ich habs getan und ich bin sehr dankbar dafür :)
- ich hasse es, dass ich es schon wieder erwähne, aber es ist nunmal so: die Schauspieler sind einfach phänomenal
- ihr liebt Sarkasmus: EINSCHALTEEEEN!!
- Biker, böse Jungs, Lederjacken, Waffen...irgendwie sexy! ;)
- Tattoo´s <3
- ihr habt es satt Serien zu schauen in denen immer das gleiche passiert?! Dann tut euch selber einen Gefallen und schaut euch SOA an
- Familien Geheimnisse sind immer ein guter Grund um einzuschalten
- ihr müsst einfach sehen, wie Jax Teller, aka. Charlie Hunnam ein Baby im Arm hält :)
und der wohl wichtigste Grund:

CHARLIE HUNNAM!! <3 <3



Ich kann euch wirklich nur raten euch diese Serie anzuschauen!

Lasst mich wissen, wie ihr es findet oder wenn ihr schon schaut, wie gefällt es euch??!!




Let´s talkt tv!

Küsschen
Nici


Quelle für alle Bilder und Gifs: Tumblr








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen