One Tree Hill

10 Jahre One Tree Hill

(Quelle: www.we-heart-it.com)

Liebe "Tree Hill" Liebhaber und Blog Besucher,
vor 10 Jahren flimmerte One Tree Hill zum ersten Mal über unsere Bildschirme und wir lernten eine kleine Stadt in North Carolina kennen, dass sich als eine wahre Talentschmiede herausstellen würde: Ich sag ja nur....am Ende der Serie hatten wir einen Basketball-Star, mehr als einen erfolgreichen Sänger, einen Piloten, einen Schriftsteller, mehrere Moderatoren und Nanny Deb :)
Jetzt aber Scherz beiseite...jeder der mich kennt weiß, dass diese Show ein großer Teil meines Lebens ist und mich die meiste Zeit meiner späten Teenager-Tage begleitet hat. Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Ich habe erst angefangen die Serie zu gucken, als mich eine Freundin fragte, ob ich daran interessiert wäre, ein Konzert von Tyler Hilton zu besuchen; und das war im Jahr 2009. Meine erste Reaktion war: "Wer zum Teufel ist dieser Hilton Typ?". Sie gab mir einen kleinen Überblick über die Serie und ich beschloss dem ganzen eine Chance zu geben. Schon einige Jahre vorher hatte ich von der Serie gehört, war aber nicht sonderlich begeistert, also hieß es: Auf ein neues! Nachdem ich die erste Folge beendet hatte, war ich infiziert! Ich mochte die Rivalität zwischen den Brüdern und die Freundschaft von Lukas und Haley...und ein riesen Pluspunkt war natürlich ein Basketball spielender Chad Michael Murray (da setzten dann wohl die Teenager Hormone ein ;) )!!
Naja, als es dann Zeit war zum Konzert zu gehen war ich schon halbe Bürgerin von "Tree Hill", ich weinte, lachte und durchlebte alle möglichen Emotionen mit den Charakteren und konnte es kaum erwarten endlich Tyler Hilton aka. Chris Keller zu treffen. Wir gingen also auf das Konzert und ich war begeistert von ihm: nicht nur ist seine Musik einfach spitze, er nahm sich auch unheimlich viel Zeit für seine Fans und zu keiner Zeit fühlte es sich gezwungen an, vielmehr war es so, als würden wir uns mit einem alten Freund treffen. Und das brachte mich ans Nachdenken....am nächsten Tag durchforstete ich das Internet und mir wurde klar, wie viele OTH Fans es auf der Welt gibt und wie sie alle auf die gleiche Weise von dieser Serie eingenommen waren, wie ich. Die "Tree Hill" Familie hat sich gegenseitig durch jede neue Episode geholfen und war auch gewollt kontroverse Episoden, wie zum Beispiel "With tired eyes, tired minds, tired souls, we slept" zu diskutieren. Die Produzenten und Macher der Show verstanden ihr Zielpublikum und ihre Ängste nur zu gut. Immerhin ist es unsere größte Angst, einer Situation ausgesetzt zu sein, aus der wir uns nicht eigenständig befreien können. In diesem Augenblick müssen wir unser Schicksal in die Hände anderer legen...Nachdem ich diese Folge geguckt hatte, hatte ich das Gefühl, dass ich mir nun vorstellen konnte, wie es sich anfühlen muss, eine geliebte Person zu verlieren. Aber ich hatte ja keine Ahnung....2010 erlebte ich etwas vergleichbares in meinem eigenen Umfeld. Das klingt jetzt vielleicht völlig bescheuert, aber OTH Fans wissen vielleicht, was ich meine; aber ich hatte das Gefühl, dass mich die Serie auf solch eine Situation vorbereitet hat. Es hat mir nicht den Schmerz und die verzweifelte Fragen nach dem "Warum?!" genommen, aber One Tree Hill hat mir gezeigt, dass es irgendwann besser wird und genau das ist es jetzt: besser.
Die Jahre vergingen, aber ein war immer da: Mein/ unser Tree Hill in North Carolina.
Als ich mich zu ersten Mal aufmachte, um Wilmington, aka. Tree Hill zu besuchen wurde die Serie noch gedreht; leider nicht an den Tagen, an denen wir da waren, aber man konnte die Präsenz der fiktiven Charaktere an jeder Ecke spüren. Es war so unwirklich auf dem Basketballplatz zu stehen, den Fluss zu überblicken und auf der anderen Seite den Flusssteg zu sehen, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich genau jetzt in diesem Moment dahin gehöre. Ich war ganz und gar nicht enttäuscht von der Stadt: Um ehrlich zu sein, hatte ich Angst wir würden durch die Gegend laufen und überhaupt nichts wieder erkennen. Aber alles war genau so, wie ich es aus dem Fernsehr kannte. Wenn ich an Tree Hill denke, dann denke ich an eine kleine Stadt mit einem Gehweg direkt am Fluss, eine Brücke, einen Basketballplatz direkt am Fluss, kleine Café´s auf der Hauptstraße und freundliche Menschen an jeder Straßenecke. Und GENAU das bekommt man in Wilmington; es muss wunderbar gewesen sein an einem solchen Ort drehen/ arbeiten zu können, zudem die Anwohner es gewöhnt sind, dass in ihrer Stadt ständig gefilmt wird.
Letztes Jahr habe ich diese tolle Stadt ein zweites mal besucht und das Gefühl war genau das gleiche, ABER: Der Ort, an dem sich in OTH alles wichtige abgespielt hat, war nicht mehr da: der Basketballplatz!! Um ehrlich zu sein; als ich im Gras an der Stelle stand, wo der Basketballplatz einmal war (man konnte noch gut erkennen, wo er einmal war), hatte ich Tränen in den Augen. Wenn das Gras an dieser Stelle nicht etwas heller als der Rest gewesen wäre, hätte man nie vermutet, dass es hier einmal einen Basketballplatz gegeben hätte. Ich habe nach einem Schild oder sonstigem Ausschau gehalten, auf dem vielleicht ein Spruch zu sehen gewesen wäre...aber da war nichts....und das hat mir mein Herz gebrochen! Diese Stadt war vielleicht die einzige Stadt in ganz North Carolina, die einen einigermaßen bekannten Basketballplatz hatte, also warum "ehrt" man diesen Platz nicht dementsprechend??!! Besonders, wenn man bedenkt, dass heute noch unheimlich viele Fans diesen Ort besuchen. Naja, vielleicht lassen sie sich ja irgendwann noch umstimmen:)
Ok, zurück zur Show: 10 Jahre!! Könnt ihr das glauben?! Nicht jede Serie kann behaupten, dass ihre Zuschauer mit ihr aufgewachsen/ erwachsen geworden sind, aber das ist auf jeden Fall der Fall bei One Tree Hill. Es hat mich bis zum Ende begleitet und als die Charaktere ihr Leben aufbauten, tat ich genau das gleiche.
Sie haben uns gezeigt, dass wenn du nur an dich selber glaubst, du SO viel erreichen kannst. Wenn Nathan zum Beispiel aufgegeben hätte, hätte er es nie in die NBA geschafft, wenn Peyton ihre Liebe und Hingabe für die Musik für einen "sicheren" Job bei Seite geschoben hätte, hätte sie vielleicht nie "Red Bedroom Records" ins Leben gerufen und so weiter und so fort....Und da wir grad dabei sind über Charaktere zu sprechen, hier ist mein Lieblingscharakter:

(Quelle: www.we-heart-it.com)


Peyton Sawyer!! Ich mochte sie von der ersten Sekunde an, als sie auf dem Bildschirm erschien. Ich liebte diesen zickigen, dürren, "niemand versteht mich und meine Kunst" Charakter von Sekunde 1 und ich war nicht nur an ihrem Liebesleben interessiert, sondern auch an ihrer Person. Ich sehe eine Menge von mir in ihr, nicht das ich mich missverstanden oder traurig fühle, aber ich weiß, wie es sich anfühlt einen Traum zu haben aber nicht genug an sich selber zu glauben um diesen Traum Realität werden zu lassen. Genau wie sie brauchte ich mehr, als nur einen "Lucas Eughene Scott" der mich in die richtige Richtung schubste, und ich bin immernoch nicht am Ziel angekommen, was aber nicht heißt, dass ich aufgebe. Peyton musste viel durchmachen, besonders, wenn es um ihre Familie geht, die bei ihr immer an erster stelle steht. Wenn ein Verwandter oder ein Freund Hilfe braucht, dann lässt sie alles stehen und liegen und erwartet dabei keine Gegenleistung, es ist selbstverständlich für sie anderen zu helfen. Habe ich schon ihren Stil erwähnt?Okay, Staffel 1-4 lasse ich jetzt mal unerwähnt, aber Staffel 5 und 6 rocken ja mal sowas von! Wortwörtlich!!
Das einzige, was mich wirklich enttäuscht hat, war, wie Peyton, Lucas und Sawyer Tree Hill verlassen haben; ich meine, wir gewusst, dass sie irgendwann die Stadt verlassen würden, ich hätte nur gerne gewusst, wohin es sie für den Rest ihres Lebens verschlagen hat. Naaja egal!
Am 10. Jahrestag von "One Tree Hill" schaue ich lächelnd zurpck, denn Lucas, Peyton, Nathan, Haley und Brooke, die Originalbesetzung haben uns unterhalten, indem sie uns mit in ihre Welt genommen haben. Eine Welt voller Lachen, Weinen und dem Gefühl immer zu Hause zu sein. Jetzt, wo die Serie seit 2 Jahren vorbei ist, bin ich nicht mehr ganz so traurig, denn wenn ich meine Portion "One Tree Hill" brauche, dann ist das ganze nur 9 DVD Boxen entfernt und ich kann mich wieder wie zu Hause fühlen. Und außerdem kann ich immer für einen weiteren Trip nach Wilmington sparen, denn:

"This is the place where everything is better and everything is safe!"

(Quelle:www.we-heart-it.com)

Danke Mark Schwahn, für diese kleine Serie, die es geschafft hat so viele in ihren Bann zu ziehen und danke dafür, dass wir in "Tree Hill" ein zu Hause finden konnten!

xoxo Nici

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